Dieser Monat markiert einen wichtigen Meilenstein für Curaçao und Sint Maarten: die offizielle Einführung des Karibischen Guldens (XCG), dem lang erwarteten Ersatz für den Niederländischen Antillen-Gulden (ANG). Die Umstellung wurde über ein Jahrzehnt lang vorbereitet, und nun, im Jahr 2025, ist der Karibische Gulden endlich in Umlauf. Die neue Währung wird von der Centrale Bank van Curaçao en Sint Maarten (CBCS) ausgegeben und verwaltet, die weiterhin die gemeinsame Zentralbank beider autonomen Länder innerhalb des Königreichs der Niederlande ist.
Die Einführung des Karibischen Guldens erfolgt schrittweise, um einen reibungslosen Übergang für Unternehmen und Verbraucher zu gewährleisten. Der ANG bleibt während einer Übergangsphase, die voraussichtlich bis Mitte 2026 andauert, neben dem XCG gesetzliches Zahlungsmittel. Dies gibt der Öffentlichkeit, Finanzinstituten und der Wirtschaft ausreichend Zeit, sich an die neue Währung anzupassen. Alle Preise werden während dieser Zeit in beiden Währungen angegeben, und die Banken unterstützen den kostenlosen Umtausch alter Banknoten und Münzen in neue.
Die Entscheidung zur Einführung einer neuen Währung beruht auf mehreren Faktoren, darunter der veraltete Charakter des ANG, der Bedarf an verbesserten Sicherheitsfunktionen und der Wunsch nach einer moderneren und regional relevanten Währungsidentität. Im Gegensatz zum ANG, der ursprünglich mit den ehemaligen Niederländischen Antillen verbunden war, spiegelt der Karibische Gulden die aktuelle politische und wirtschaftliche Partnerschaft zwischen Curaçao und Sint Maarten wider. Die CBCS ist weiterhin sowohl von Willemstad als auch von Philipsburg aus tätig, überwacht die Währungsstabilität und gibt die neue Währung für beide Länder aus.